Wir laden ein zu einem Gesprächsabend am Donnerstag, 14. November um
19.30 Uhr im Gemeindehaus St. Franziskus mit Micha Neumann, Leiter der Antidiskriminierungsstelle gegen Rassismus und Antisemitismus.
Er schreibt: „Antisemitismus drückt sich in unterschiedlichen Weisen aus und ist auch in Dortmund ein Problem. Gleichzeitig hat die Stadt ein vitales jüdisches Leben mit einer Gemeinde von rund
2.800 Mitgliedern, die sich hiervon nicht einschüchtern lassen wollen. Doch seit mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat sich die Situation deutlich verschärft: Wir erleben
seither einen massiven Anstieg an antisemitischen Vorfällen und eine enthemmter auftretende Feindschaft gegen Israel.“
Über die Facetten des Antisemitismus sowie dessen Auswirkungen auf die Jüdische Community in Dortmund wird uns an diesem Abend Micha Neumann berichten. Er leitet die Beratungsstelle ADIRA bei der
Jüdischen Gemeinde, welche Betroffene unterstützt und Bildungsarbeit leistet. Daneben soll Raum für Nachfragen und Diskussion geboten werden.
Unter diesem Thema steht die nächste Veranstaltung des Dortmunder Islamseminars. Sie findet statt am Dienstag, 26. November, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus St. Franziskus,
Franziskaner Str. 3.
Referierende sind Jun. Prof. Dr. Naciye Kamicili-Yildiz, Institut für islamische Theologie der Universität Paderborn (Dortmund)
und Br. Cornelius Bohl ofm, Franziskanerkloster Fulda.
In der Einladung heißt es: „Die Angst vor Inflation, unbezahlbarem Wohnraum und sozialen Leistungskürzungen, aber auch
Angst vor einer Überforderung durch Geflüchtete, vor einer Spaltung der Gesellschaft und der Klimakatastrophe – sie rangieren ganz oben bei den aktuellen „Ängsten der Deutschen“. Dazu kommen noch
ganz persönliche Ängste.
Wie gehen wir damit um? Und welche Rolle spielt dabei die Religion? Es gibt religiöse Vorstellungen, die produzieren Ängste. Eigentlich aber will die Beziehung zu Gott von Angst befreien. Welche
Möglichkeiten eröffnen Islam und Christentum, der Angst zu begegnen?“. Das Dortmunder Islamseminar ist eine interreligiöse Dialoginitiative. Das Franziskanerkloster ist Mitträger dieser
Initiative.
Wir laden ein zu einem Abend für Lektorinnen, Lektoren und Interessierte im Pastoralen Raum zur „Einführung in das Lesejahr C – das Lukasevangelium“ mit Egbert Ballhorn, Prof. für Theologie und
Exegese des Alten Testaments an der TU Dortmund und selbst Lektor in St. Bonifatius. Er schreibt:
„Gerade das Lukasevangelium prägt unsere Sicht auf Jesus und das
Kirchenjahr: Ohne „Lukas“ würden wir weder Weihnachten noch Pfingsten als eigene Feste feiern. Die berühmtesten Evangelientexte gibt es nur bei Lukas:
die Gleichnisse vom Verlorenen Sohn und vom Barmherzigen Samariter. Und für Lukas hört es gar nicht mit Ostern auf. Die Apostelgeschichte zeigt, welche Dynamik die Botschaft in alle Welt hinein
entfaltet. Ein ganzes Lesejahr wird uns das Lukasevangelium durch die Sonntagsgottesdienste begleiten. Das Lukasevangelium hat eine klare Vorstellung von der großen Zeitenwende, die angebrochen ist
und auf die man sich mit Haut und Haar einlassen muss.“
Der Abend findet statt am Mittwoch, 27. November, von 18.00 Uhr – 21.00 Uhr im Gemeindesaal St. Franziskus, Franziskanerstr. 3.
Es gibt Getränke und einen Imbiss.
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bei Br. Martin Lütticke unter dortmund@franziskaner.de.
Auf sein 50-jähriges Bestehen kann der Familien-Gesprächskreis der Heilig-Geist Gemeinde in diesen Tagen
zurückblicken.
Als Gast der kleinen „Geburtstagsfeier“ im Lokal "Zur Sonne" konnte der Kreis sogar den aus Olpe angereisten Mitbegründer und ehemaligen Vikar an Heilig-Geist, Rupert Bechheim (3. v. rechts)
begrüßen. Foto: Dieter Schütze
Propst Coersmeier und Mitglieder der Gremien aus dem Pastoralen Raum Dortmund-Mitte starteten den Immobilienprozess
für die neun selbstständigen katholischen Kirchengemeinden in Dortmund-Mitte. Foto: Propsteigemeinde Dortmund
Dortmund. Seit Anfang September läuft die Zeit. Ein Kontrakt wurde unterzeichnet,
der Terminplan steht und bis zum November 2025 sind die neun katholischen Kirchengemeinden im Pastoralen Raum Dortmund-Mitte nun aufgerufen, eine gemeinsame Immobilienvereinbarung zu erstellen. Zum
Pastoralen Raum Dortmund-Mitte gehören seit dem 1. Dezember 2017 die rechtlich selbstständigen Kirchengemeinden Hl. Geist, Hl. Kreuz, St. Suitbertus, St. Franziskus, St. Bonifatius, St. Meinolfus,
St. Liborius, St. Martin sowie die Propsteigemeinde St. Johannes Baptist.
„Zu Zeiten der Industrialisierung beispielsweise sind die Gemeinden in Dortmund entsprechend einer großen Nachfrage sehr gewachsen. Jetzt geht es darum,
den Immobilienbestand an eine geringere Nachfrage anzupassen“, erläutert Thomas Tiemann, Verwaltungsleiter im Pastoralen Raum Dortmund-Mitte. Die Zahlen der Gemeindemitglieder, der katholischen
Verbände und auch der Seelsorgerinnen und Seelsorger seien rückläufig. Es müsse daher die Frage gestellt werden, was an Gebäuden langfristig für das kirchliche Leben und die Pastoral vor Ort sinnvoll
sei und wo es Überkapazitäten gebe. Das alles geschehe nicht mit dem sprichwörtlichen „Rasenmäher“, sondern in einem Prozess mit breiter Beteiligung der Gemeindemitglieder und der Gremien.
Der Startschuss dazu fiel im übertragenden Sinn mit der Unterzeichnung des Kontrakts zwischen den Kirchenvorständen und Pfarrgemeinderäten der Gemeinden
und den fünf Beratern vom Team der Immobilienberatung des Erzbistums Paderborn. Vorausgegangen war eine Clearingversammlung der Gremien sowie vor zwei Jahren der generelle Beschluss in allen neun
Gemeinden, sich in dieser Weise auf den Weg zu machen.
Die nächste Zielmarke ist nun der März kommenden Jahres. Bis dahin werden zusammen mit dem Berater-Team Belegungspläne für Gebäude gesichtet sowie ihre
Nutzung und mögliche Alternativen zusammengetragen. Dann soll ein erstes Bild eines Immobilienkonzeptes vorgestellt und in den Gemeinden diskutiert werden. Weitere Diskussionsveranstaltungen mit den
Gemeindemitgliedern folgen, damit ein möglichst passgenaues Zielbild entwickelt wird. Abschließend entscheiden die jeweiligen Gemeindegremien im November 2025 darüber, ob sie sich einer
entsprechenden Immobilienvereinbarung anschließen.
Ob und in welchem Umfang der Gebäudebestand reduziert wird, hat später auch Einfluss auf die Höhe der Fördergelder aus dem Erzbistum Paderborn. „Die
höchste Förderstufe wird erreicht, wenn die Flächen um mindestens 30 Prozent reduziert werden“, erläutert Thomas Tiemann. Es gehe aber nicht darum, schematisch dieses Ziel zu erreichen, sondern zu
schauen, was pastoral sinnvoll und notwendig ist.
Oben: Biergarten in Heilig-Geist, unten: Heilig-Kreuz. Fotos: Martin Winterkamp
Mit einem spätsommerlichen, sehr stimmungsvollen Biergarten im Innenhof der Heilig-Geist Kirche endete nun die erste "Biergarten-Saison" unseres Pastoralverbundes. Jeweils ab 18 Uhr hatte der
Festausschuss unserer Gemeinden zum entspannten Feierabendbier geladen.
Die Resonanz auf das neue Angebot war an allen drei Tagen erfreulich groß und Anlass genug, sich bereits jetzt für das kommende Jahr eine Fortsetzung zu wünschen.
Auch in diesem Jahr haben unsere vier Gemeinden wieder ausgiebig auf dem Kirchplatz von Heilig Geist ihr Gemeindefest gefeiert.
Zu Glück war das Wetter längst nicht so regnerisch wie vorhergesagt und so konnten am Nachmittag sogar die Flamenco-Tänzerinnen der spanisch sprechenden Gemeinde wie geplant auf dem Kirchplatz vor
einer erfreulich große Zahl Zuschauer ihre beeindruckenden Tänze zeigen.
Auch wenn’s etwas eng war: Unter der Zeltplane ließ es sich gut aushalten.
Mit dabei war in diesem Jahr auch wider der Chor JOYFUL!
Fotos: Dieter Schütze.
Wieder haben die Gemeinden im Pastoralen Raum Dortmund-Mitte den Fronleichnamstag gemeinsam gefeiert. Gut 400 Gläubige kamen dazu zur festlichen Eucharistiefeier im Garten des Franziskanerklosters
zusammen. Propst Coersmeier ermutigte in seiner Predigt dazu, öffentlich von seinem Glauben Zeugnis zu geben. Die anschließende Prozession mit Stationen auf dem Ost-Friedhof und dem Berswordtplatz
nahm Schattenseiten und Lichtblicke des Alltags mit ins Gebet. Beim anschließendem Fest im Garten war bei frisch Gegrilltem Gelegenheit für Begegnung und Austausch.
Danke allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben.
Neue Nistkästen in Hl. Kreuz, Hl. Geist und St. Suitbertus
Die vom Arbeitskreis "Faire Gemeinde" zusammen mit Kindern aus unserem Pastoralen Raum gebauten Nistkästen sind nun in den drei Gemeinden angebracht und warten auf den baldigen Erstbezug möglichst
vieler gefiederter Freunde.
Fotos: Hannah Vennemeier (2) / Sabine Parys
Karneval in Heilig Geist
Bis auf den letzten Platz besetzt war auch in diesem Jahr wieder die gemeinsame Karnevalsfeier unseres Pastoralverbundes im Gemeindesaal von Heilig Geist. Das Leitungsteam der kfd hatte,
unterstützt von vielen weiteren Helfern, mit viel Witz und Kreativität ein buntes Programm zusammengestellt, das bei den Gästen sehr gut ankam. Natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens
gesorgt.
Nistkästenbau in Heilig Kreuz
Gemeinsam ihren Eltern haben im Gemeinderaum der Kreuzkirche Kinder aus dem Pastoralen Raum nun Nistkästen aus Bausätzen des NABU zusammengebaut.
Der Arbeitskreis "Faire Gemeinde" wird die Nistkästen gemeinsam mit der "Erbauern" im Februar im Umfeld der Kirchengemeinden des Pastoralverbundes aufhängen.
Neujahrsempfang in St. Suitbertus
Was ist im vergangenen Jahr passiert, was kommt im kommenden Jahr auf uns zu?
Fragen, die beim Neujahrsempfang unseres Pastoralverbundes am 14. Januar naturgemäß im Vordergrund standen - und natürlich auch die Ehrung langjähriger Ehrenamtler. Hier verabschiedet Propst
Coersmeier die langjährigen Mitarbeiterinnen des "Grußkarten-Kreises" der Liebfrauenkirche.
Für sein mehr als 30-jähriges Engagement für die KAB wurde zudem Gerhard Rüther aus der Hl.- Geist Gemeinde geehrt (unten).
Begonnen hatte der Tag mit einem Familiengottesdienst zum Thema Sternsinger.